Prozessmanagement in der Praxis
In meiner Prozessmanagement Tätigkeit bei Kunden, ist regelmäßig die Diskrepanz von täglicher Arbeit und formal beschriebenen Prozessen sichtbar. Viele Unternehmen verwenden entweder viel Zeit und Ressourcen in die Definition und Pflege der Prozesse oder haben alte ungepflegt Dokumente.
- Variante 1 ist meist durch die Notwendigkeit einer Zertifizierung bedingt.
- Variante 2 ist häufig in Branchen mit geringem Wettbewerb anzutreffen.
Junge Firmen und Start up’s andererseits, haben selten die Zeit und die Notwendigkeit ihre Abläufe zu Papier zu bringen. Dies rückt in der Sättigungsphase dann rasch in den Fokus um am Markt effizient auftreten zu können. Die beiden extrem Varianten: detaillierte aktuelle Dokumentation bzw. rudimentäre schlecht beschriebene Prozesse sind klar vorherschend. Es gibt kaum ein dazwischen.
Das operative Prozessmanagement
Regelmäßig bin ich mit völlig veralteten Beschreibungen konfrontiert, welche zumeist gar nicht bekannt geschweige den gelebt werden. Hier wird meist der Schein gewahrt da kein verankertes Verständnis für ein effizientes Prozessmanagement vorhanden ist. Eine pragmatischen Analyse der IST Situation und eine Top Down Beschreibung der notwendigen Prozesse kann meist rasch und zur Zufriedenheit der Kunden umgesetzt werden. Ausgangspunkt muss immer eine Prozesslandkarte auf Unternehmensebene sein. Alle detaillierten Beschreibungen, sollten sich daraus ableiten lassen. Ist der Nutzen der Prozesse für die betroffenen Mitarbeiter nicht eindeutig erkennbar, wir eine Verankerung im täglichen Ablauf nicht gelingen.
Welche Erfahrungen hat ihr Unternehmen mit Prozessbeschreibungen?